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Identitätsdiebstahl durch Datenleaks und Doxing

Es gibt viele Wege, wie Cyber-Kriminelle an die Daten der Internetnutzer und -nutzerinnen kommen können. Ein starkes Passwort für alle Online-Konten ist eine sinnvolle Maßnahme, sich vor einem Datenklau zu schützen - doch in einigen Fällen reicht das nicht aus. Mit gefälschten E-Mails versuchen Betrüger beispielsweise, die Anwender dazu zu verleiten, ihre Daten selbst herauszugeben.

Ein anderes Einfallstor sind Schadprogramme wie Trojaner, die Zugangsdaten abgreifen können. Und nicht zuletzt werden immer wieder Datenbanken von Diensteanbieter gestohlen – wovor sich eine einzelne Privatperson kaum absichern kann.

Datenleaks und Doxing

Beim so genannten Doxing sammeln Täter personenbezogene Daten, die sie bündeln und öffentlich verfügbar machen. Die beste Vorbeugung ist der sparsame Umgang mit den eigenen Daten im Internet. Zudem sollten Diensteanbieter nach Seriosität und angebotenen Sicherheitseigenschaften ausgewählt werden.

Namen und die zugehörige Telefonnummer oder gar das Geburtsdatum finden sich im Internet zuhauf. Die Möglichkeiten des Identitätsdiebstahls haben mit dem Internet deutlich zugenommen. Das BSI warnte 2014 gleich mehrmals vor großflächigen Identitätsdiebstählen mit vielen Millionen betroffenen E-Mail-Konten. Fremde können nicht nur Ihr E-Mail-Konto, sondern zum Beispiel auch Ihre Facebook-Seite kapern oder in Ihrem Namen über Twitter Nachrichten verbreiten. Auch Ihre Kreditkarte oder Ihr Online-Zugang zur Bank kann in fremde Hände fallen.



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