Die Cybersicherheitslage stets im Blick: Im 24/7-Betrieb werden im Nationalen IT-Lagezentrum alle Meldungen zu Sicherheitsvorfällen in Deutschland aufgenommen und gemeinsam mit dem Computer Emergency Response Team des Bundes (CERT-Bund) bewertet. In die Bewertung der Lage fließt die gesamte Expertise des BSI ein: Experten für Cyber-Sicherheit in Industrieanlagen, IT-Forensiker und Malware-Analysten oder Penetrationstester prüfen die Meldungen aus unterschiedlichen fachlichen Richtungen – und gelangen dadurch zu einer umfassenden Einschätzung. Das BSI hat dadurch jederzeit ein aktuelles Bild über die Cybersicherheitslage in Deutschland.

Wenn die Bundesverwaltung oder ein Betreiber Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) einen Sicherheitsvorfall beim IT-Lagezentrum meldet, kann die betroffene Institution vor Ort bei der Vorfallbearbeitung unterstützt werden. Mobile Incident Response Teams leisten zeitnah und vor Ort technische Unterstützung, um Schäden zum Beispiel durch Datenverlust gering zu halten. Im Nationalen Cyber-Abwehrzentrum sind alle sicherheitsverantwortlichen Bundesbehörden vernetzt, dadurch können Informationen koordiniert ausgetauscht und abgestimmt Schritte zur Gefahrenabwehr eingeleitet werden.